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Angkor Centre for Conservation of Biodiversity (ACCB) in Kambodscha

Säugetiere im ACCB

Kappengibbon (Hylobates pileatus)
Diese Primatenart aus der Familie der Gibbons, die auch als Kleine Menschenaffen bezeichnet werden, lebt in Kambodscha, Laos und Thailand. Männchen und Weibchen sind unterschiedlich gefärbt, erstere tragen ein vorwiegend schwarzes Fell, nur Finger und Zehen sowie der Genitalbüschel sind weiß. Das Fell der Weibchen ist graubeige; Wangen, Bauch und ein Scheitelfleck sind dagegen schwarz gefärbt. Beide Geschlechter tragen einen weißen Schopf. Kappengibbons sind tagaktiv und hangeln sich im dichten Urwald von Baum zu Baum. Von der IUCN wird der Kappengibbon als stark gefährdet (EN) eingestuft.

Silberlangur (Trachypithecus germaini)
Der Silberlangur besitzt, wie der Name schon sagt, ein silbergraues Fell. Dieses hat dunklere Spitzen und ist am Schwanz gelblich. Die Art lebt meist in Haremsgruppen im dichten Urwald und ist tagaktiv. Da sich Languren von pflanzlicher Kost und dabei überwiegend von Blättern ernähren, besitzen sie einen Magen mit mehreren Kammern.
Durch illegale Rodung des Regenwaldes und nicht-nachhaltige Landwirtschaft wird ihr Lebensraum immer weiter zerstört.

Bengal-Plumplori (Nycticebus bengalensis)
Plumploris sind kleine nachtaktive Primaten aus Südostasien, die sich überwiegend in den Baumspitzen aufhalten und sich sehr langsam fortbewegen. Je nach Autor werden drei bis fünf Arten unterschieden. Der Bengal-Plumpori lebt außer in Kambodscha auch in China, Indien, Laos, Burma, Thailand und Vietnam. Über die Entwicklung des Gesamtbestandes dieser Art liegen keine Informationen vor. Allerdings wird der Bengal-Plumplori wie alle seine Verwandten intensiv bejagt, da er vielerorts als Haustier beliebt ist und andererseits nahezu alle Körperteile in der traditionellen Medizin verwendet werden. Als besonderes Merkmal verfügen Plumploris über Drüsen an den Armen, deren Sekret, mit Speichel vermischt, zu einem Gift wird. Um Bisse und dadurch bedingte schwere Schockreaktionen bei Haltern zu vermeiden, werden den Plumploris für die Haustiermärkte die Zähne herausgebrochen.

Javanisches Schuppentier (Manis javanica)
Das Javanische Schuppentier zeichnet sich, wie alle Arten seiner Familie, durch ein tannenzapfenähnliches Äußeres aus. Bei Gefahr rollt es sich zu einer Kugel zusammen, indem der Schwanz vollständig um den Körper gewickelt wird. Die Art ist primär ein Bodenbewohner, kann aber auch Bäume erklettern. Tagsüber verkriecht sich das Schuppentier in Baumhöhlen oder Erdlöchern, um sich nachts auf die Suche nach seiner Nahrung zu begeben: Ameisen und Termiten. Mit den starken Klauen gräbt es sie aus der Erde heraus. Aufgrund dieser spezialisierten Ernährung sind Schuppentiere in Menschenobhut extrem schwierig zu halten. Alle asiatischen Schuppentierarten werden intensiv für die Verwendung in der traditionellen Medizin oder als Delikatesse für den Wildtier-Fleischhandel bejagt. Daher stufte die Weltnaturschutzunion (IUCN) 2008 den Gefährdungsstatus dieser Art von zuvor "auf der Vorwarnliste" (NT) auf "stark gefährdet" (EN) hoch. Die Abholzung des Regenwaldes und die Zerstörung des Lebensraumes tragen ebenfalls zur Gefährdung bei, so dass die verbliebenen Bestände im Freiland vermutlich schon bald zusammenbrechen werden.
Weitere Informationen (in Englisch) finden Sie auf der Homepage von SavePangolins.org.

Fleckenmusang (Paradoxurus herma­phroditus)
Der Fleckenmusang ist eine Schleichkatzenart mit einem dicken, rauen Fell und einer Waschbär-ähnlichen schwarz-weißen Gesichtsfärbung. Die Art ist über die tropischen Regenwälder in ganz Süd- und Ostasien verbreitet.
Wie die meisten Schleichkatzenarten ist der Felckenmusang ein Nachttier und verschläft das Tageslicht in Asthöhlen. Auf seinem Speiseplan stehen vor allem Insekten und Früchte, darunter auch Kaffeekirschen, die durch die Enzyme im Verdauungstrakt der Tiere ein speziales Aroma erhalten und so zur berühmten Kaffeesorte „Kopi Luwak“ verarbeitet werden.

Bengalkatze (Prionailurus bengalensis)
Die Bengalkatze oder Leopardkatze ist eine etwa Hauskatzen-große Kleinkatzenart Süd- und Ostasiens. Aufgrund dieses großen Verbreitungsgebietes tritt sie in zahlreichen Unterarten und in den verschiedensten Lebensräumen auf. Insgesamt ist die Bengalkatze in ihrem Bestand nicht bedroht, regional jedoch zum Teil sehr selten geworden.
Die Bengalkatze ist ein nachtaktiver Einzelgänger und verbringt den Tag schlafend in Baumhöhlen oder Felsspalten. Die Nahrung besteht aus Kleinsäugern, Vögeln, Reptilien und Insekten sowie Fischen und Krebstieren.

Außerdem werden im ACCB momentan an Säugetieren ein Wildschwein, zwei Kurzschwanz-Stachelschweine sowie ein Nördlicher Schweinsaffe gehalten.

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Letzte Aktualisierung: 27.01.2016

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